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Region

Teutoburger Wald

Teutoburger Wald

Heimathaus in Verl
Katholische Kirche Sankt Josef in Delbrück-Anreppen
Hermannsdenkmal
Schloss Rheder in Brakel-Rheder

 

Besiedlungsgeschichte

Das schmale Kammgebirge des Teutoburger Walds war (wie auch Wiehen- und Wesergebirge) im Wesentlichen wohl nicht besiedelt. In diesen Gebirgen wurden aber Burgen errichtet, wobei besonders gern in die Ebene vorspringende Bergkuppen ausgenutzt wurden. Aber auch wenn diese auf den Kammhöhen errichtet wurden, waren sie nur wenige Kilometer vom besiedelten Flachland entfernt, hatten gute Verbindung dorthin und konnten leicht erreicht werden.

 

Zu den Flucht- oder Volksburgen der „Rhein-Weser-Germanen” um Christi Geburt sind (laut G. Mildenberger) die Grotenburg (am Hermannsdenkmal) und der Tönsberg in Bielefeld-Quelle zu rechnen. Die Löwenburg bei Lämershagen südöstlich von Bielefeld, ebenfalls eine Wallburg, wurde bis ins Hochmittelalter genutzt. Ihr Name bezieht sich auf Heinrich den Löwen.

 

Darüberhinaus gibt es im Teutoburgerwald zwei Ritterburgen, heute mehr rekonstruiert denn original: Die Burg Ravensberg bei Borgholzhausen gab dem Ravensberger Land den Namen. Später verlegten die Grafen von Ravensberg ihren Hauptsitz auf die Sparrenburg in Bielefeld, deren Sparren-Emblem heute Wappenzeichen der Stadt Bielefeld und des ganzen Ravensberger Landes ist, und die bis in die ersten Jahrzehnte brandenburgischer Herrschaft Verwaltungssitz der Region war. Ein weiterer Grafensitz war die Tecklenburg in Tecklenburg. Nachdem die Grafschaft Tecklenburg am Preußen gekommen war, wurde sie 1744 auf Anordnung der preußischen Regierung weitgehend abgerissen.

 

Im Spätmittelalter, der Zeit der geringsten Wald- und ausgedehntesten Ackerflächen in Mitteleuropa wurden auch Kammlagen landwirtschaftlich genutzt, die heute wieder bewaldet sind. Eine ehemalige allerdings nicht wieder aufgeforstete Ackerfläche dieser Art ist die Ochsenheide in Bielefeld.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Teutoburger Wald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

 

Sparrenburg

 

Sparrenburg – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)