Sylt ist mit 99,14 Quadratkilometern die viertgrößte deutsche Insel und die größte Nordseeinsel Deutschlands. Sie liegt zwischen neun und sechzehn Kilometer vor der Festlands-Küste, mit der sie über den elf Kilometer langen Hindenburgdamm verbunden ist.
Sie liegt nord-westlich der Inseln Amrum und Föhr und südlich der (dänischen) Insel Römö. An der Westseite erstreckt sich ein knapp 40 Kilometer langer Sandstrand, zur Ostseite liegt das Watt, das zum Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer gehört und bei Niedrigwasser weitgehend trocken fällt.
Die Insel erstreckt sich über 38 Kilometer in Nord-Süd-Richtung und ist im Norden, am Königshafen bei List, und südlich von Rantum nur circa 380 Meter breit. An ihrer breitesten Stelle, von der Stadt Westerland im Westen bis zur Nössespitze bei Morsum im Osten, misst sie 12,6 Kilometer.
Die Form der Insel hat sich im Lauf der Zeit ständig verändert, ein Prozess, der auch heute noch im Gange ist. Der nördliche und der südliche Nehrungshaken der Insel basieren ausschließlich aus wenig fruchtbaren Sandablagerungen, während der Mittelteil der Insel, im Bereich der Ortschaften Westerland, Wenningstedt und Sylt-Ost, auf einem Geestkern ruht. Seeseitig ist dieser Geestkern in Form des Roten Kliffs sichtbar. Der dem Wattenmeer zugewandte Teil des Geestkerns geht im Bereich der Gemeinde Sylt-Ost über in relativ fruchtbares Marschland. Nach heute als gesichert angesehenen Quellen ist Sylt seit der Mandränke von 1362 eine Insel. Die höchste Erhebung der Insel ist mit 52,5 Metern über dem Meeresspiegel die nach dem Sylter Freiheitskämpfer Uwe Jens Lornsen benannte Uwe-Düne bei Kampen.
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Strand Westerland Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)