Gastronomie in Reilingen
Altehrwürdige Gasthöfe und feine Restaurants säumen die Badische Spargelstraße in Reilingen, wo der Gast während der Spargelsaison (ca. Mitte März bis 20. Juni) das königliche Gemüse erntefrisch in vielen Varianten genießen kann. Zu den Spargelgerichten wird hier ein leichter Badischer Weißwein empfohlen.
Im Herbst werden Wildgerichte als Spezialitäten gereicht und in den kühleren Jahreszeiten finden überall Schlachtfeste statt.
Eine weitere Reilinger Spezialität ist der Käsekuchen, der seinen Ursprung im 17. Jahrhundert fand. Einem Reilinger Leibkoch, der beim Kurfürsten in Heidelberg diente, wurde in der Küche die Milch sauer. Der Kurfürst, der für seine Sparsamkeit bekannt war und dem Küchenpersonal verboten hatte, Lebensmittel verderben zu lassen oder wegzuwerfen, entdeckte die inzwischen zu Quark gewordene Milch und stellte den Koch zur Rede.
In seiner Not log der Koch, daraus etwas ganz besonderes herstellen zu wollen und vermischte die weiße Masse mit Eiern, Rahm und Beeren, um diese 'Creme' als Dessert zu servieren. Ein Gehilfe des Kochs schob das Ganze jedoch in den Ofen und so blieb ihm keine andere Wahl, als dem Kurfürsten diesen 'Kuchen' auch zu servieren. Doch zur Überraschung aller schmeckte dem Fürsten das Gebackene so gut, daß er nach dem Koch schicken ließ und ihn fragte, wie der Kuchen denn hieße. 'Des isch Reilingemer Käskuche' rief der Koch spontan und schuf so einen kulinarischen Genuß, der heute zur Tradition der Gemeinde Reilingen gehört.
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