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Geschichte der Stadt Osnabrück

Steinzeit

seither Besiedlung, noch 9 Großsteingräber erhalten

 

9 n. Chr.

Germanen unter Arminius vernichten in der Varusschlacht nördlich Osnabrück 20.000 römische Soldaten

 

Frühes Mittelalter

an der Furt über die Hase kreuzen sich Fernwege aus Ost- West (Niederlande - Elbe) und Nord- Süd (Bremen - Köln)

 

780

Karl der Große errichtet an der Furt eine Missionszelle

 

800                          

Begründung des des Bistums Osnabrück

 

1157

Kaiser "Rotbart" Barbarossa in Osnabrück. Er gewährt

 

1171

die Stadtrechte durch eine selbständige Gerichtsbarkeit

 

1181

Heinrich der Löwe wird Stiftsvogt von Osnabrück

 

1217

Das heutige Stadtwappen (Rad) wird als Siegel genutzt

 

1225

Unter König Heinrich VII. entsteht das Hochstift

 

1350

Die Pest wütet, nur 7 Ehen werden nicht durch Tod zerrissen

 

1412-1669

Mitglied der Hanse und Beschickung der Hansetage

 

1490

Nach einem Bürgeraufstand wird der Anführer Lenethum auf dem Marktplatz mit dem Schwert hingerichtet

 

1557

Zweite Pestwelle mit 4.000 Toten

 

1583

121 Frauen innerhalb 3 Monaten als Hexen verbrannt

 

1613

180 Häser durch Großbrand zerstört

 

1626

Aufbau einer katholischen Universität, die

 

1633

der protestantische Schwedenheerführer auflöst

 

1636-1639

Weitere 55 Opfer machen Osnabrück zu einer norddeutschen Hochburg der Hexenverfolgung. In mehreren Prozeßwellen sterben 309 Frauen und 6 Männer

 

1643-1648

Verhandlungen zur Beendigung des Dreißigjährigen Krieges

 

25.10.1648

Das Ende des Dreiß,igjährigen Krieges - der Westfälische Friede - wird von der Treppe des Rathauses verkündet

 

1650-1802

Als Folge regieren abwechselnd protestantische und katholische Herrscher das Hochstift Osnabrück

 

1728-1761

ist es Fürstbischof Clemens-August, Herr der 5 Kirchen

 

1727

König Georg I. von England stirbt im hiesigen Schloß

 

1771

Nach dem 7-jährigen Kriegnur noch 5.923 Einwohner

 

1720-1794

Justus Möser; Jurist, Historiker und Schriftsteller gilt als Begründer der modernen Geschichtsschreibung

 

1803-1813

"Franzosenzeit" - Besetzung durch Napoleons Truppen

 

1815

Das Osnabrücker Landwehrbataillon kämpft in der Schlacht bei Waterloo. Zu deren Ehren wird

 

1817

das Stadttor Heger Tor zum Triumphbogen erweitert.

 

1822-1882

Justus Wilhelm Lyra, Komponist "Der Mai ist gekommen"

 

1827-1833

Albert Lortzing arbeitet hier als Kapellmeister

 

1893-1916

Gustav Tweer, 1. deutscher Sturz- und Schleifenflieger

 

1898

Erich Maria Remarque wird hier geboren. Mit dem Roman "Im Westen nichts Neues" erlangt er Weltruhm

 

1904

Der Maler Felix Nussbaum wird hier geboren

 

1909

Das älteste deutsche Arbeiterdenkmal, der Haarmannsbrunnen, wird zu Ehren ertrunkener Bergleute errichtet

 

1945

Schwere Zerstörungen durch Kriegseinwirkungen

 

1980

1200-Jahrfeier von Bistum und Stadt Osnabrück

 

1995

Teilung des bis dahin größten katholischen Bistums

 

1998

350-Jahrfeier Westfälischer Friede

 

2000

Projektträger der EXPO 2000