Geschichte der Stadt Offenbach am Main
977
Erste Erwähnung Offenbachs in einer Urkunde Ottos II.
1372
Philipp von Falkenstein verpfändet Offenbach für 1000 Gulden an den Rat der Stadt Frankfurt
1384
Nachweis einer Wasserburg, Standort etwa der Platz des heutigen Schlosses
1410
Erste Erwähnung einer Mainfähre
1411
Die Isenburger werden alleinige Landesherren
1412
Graf Reinhard von Isenburg verlegt seine Residenz nach Offenbach, beginnt mit dem Bau eines Schlosses (1559 vollendet, 1564 durch Brand zerstört, Wiederaufbau bis 1578)
1635-1642
Offenbach im Besitz der Landgrafen von Hessen-Darmstadt
1698
Graf Johann Phillip von Isenburg-Birstein nimmt Hugenotten in Isenburg auf und verleiht ihnen weitgehende Privilegien
1733
Privileg für die Schnupftabakfabrik der Gebrüder Bernhard
1734
Gründung einer bedeutenden Wachstuchfabrik
um 1770
werden die ersten Portefeuilles hergestellt
1800
Gründung der 1. Lithographen-Anstalt durch Alois Senefelder, den Erfinder der Steindruckkunst
1815
Wiener Kongreß, Offenbach wird dem Kaiser von Österreich unterstellt
1816
Offenbach fällt an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt
1828-1835
Offenbach wird Messestadt
1832
Offenbach wird Kreisstadt
1833
Die Stadt erhält einen Oberbürgermeister
1834
Eine Mineralquelle wird gefunden und zum Andenken an den Monarchen "Kaiser-Friedrich-Quelle" genannt
1917
Gründung des Ledermuseums
1920
Die Stadt erwirbt das Büsingpalais und nutzt es als Rathaus
1938
9./10.November: Schändung der Synagoge
1945
Die Stadt ist zu 36% zerstört, die Luftangriffe forderten 467 Menschenleben
1953
Eröffnung des Klingspor Museums
1954
Offenbach wird Großstadt
1964
Die Stadt erhält für ihre Bemühungen um die Annäherung in Europa den Europapreis
1977
Tausendjahrfeier
1978
"Jahrhundertregen" bringt am 10. August schwere Überflutungen
1979
Das Büsingpalais wird nach Wiederherstellung eingeweiht
1986
Eröffnung der S-Bahn-Strecke
1995/96
Musical-Theater zeigt "Thommy"