Geschichte der Stadt Minden
798
Erstmalige Erwähnung Mindens in den fränkischen Reichsanalen
799
Das Bistum Minden wird durch Papst Leo den III. und Karl den Großen gegründet
977
Kaiser Otto der II. verleiht Bischof Milo das Recht, Gericht zu halten, Münzen zu prägen, Zölle zu erheben, Märkte einzurichten
1168
Heinrich der Löwe heiratet im Dom Mechthild, die Tochter des englischen Königs Heinrich II.
um 1230
Mindener Bürger machten sich von ihrem Stadt- und Landesherren unabhängig
1358
Minden wird Mitglied der Hanse
1530
Reformation in Minden
1552
Kaiser Karl V. verleiht den Bürgern Mindens das Recht der freien Weserschiffahrt
1627
Kaiser Ferdinant II. verleiht der Stadt die Stapelgerechtigkeit im Weserhandel
1634
Besetzung durch Schwedische Truppen im 30jährigen Krieg
1648
Dem Kurfürsten von Brandenburg werden im Westfälischen Frieden Stadt und Stift Minden zugesprochen
1723
König Friedrich Wilhelm II. hebt die Selbständigkeit der Stadt durch ein neues Stadtreglement auf
1759
Im 7jährigen Krieg wird am 1. August in der Schlacht bei Minden eine französisch-sächsische Armee von britischen Truppen und ihren Verbündeten geschlagen
1806
Minden wird von den Franzosen besetzt und dem Königreich Westfalen zugeschlagen
1810
Das Kaiserreich Minden annektiert die Stadt Minden
1813
Minden wird von preußischen Truppen zurückerobert
1847
Eröffnung der Köln-Mindener Eisenbahn
1873
Die Festung Minden wird aufgehoben
1906
Baubeginn des Mittellangkanals der 1916 in Betrieb genommen wird
1932
Vereinigung derselbständigen Handelskammer mit Bielefeld
1938
Am 09/10 November (Pogromnacht) zerstören Nationalsozialisten die Synagoge und verwüsten Wohnungen jüdischer Bürger
1943-45
Große Teile der Mindener Innenstadt werden durch alliierte Luftangriffe zerstört
1947
Bezirksregierung wird nach Detmold verlegt
1973
Durch die Gebietsreform werden 13 Gemeinden und 3 Gemeindeteile in die Stadt Minden eingegliedert