Rheinland-Pfalz (Ländercode RP, Landeshauptstadt: Mainz, Fläche: 19.853 qkm, Einwohner: 3,991 Millionen) ist eine parlamentarische Republik und ein Land im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland. Rheinland-Pfalz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg am 30. August 1946 gebildet. Hervorgegangen ist es hauptsächlich aus dem südlichen Teil der preußischen Rheinprovinz (Regierungsbezirke Koblenz und Trier), aus Rheinhessen, aus dem westlichen Teil von Nassau und aus der historischen Rheinpfalz ohne den Saarpfalz-Kreis.
Regionen
Das Land Rheinland-Pfalz gliedert sich in die folgenden Regionen: im Norden der Westerwald und der südwestliche Teil des Siegerlandes, im Westen die Eifel, in der Mitte der Hunsrück, Mosel-Saar – welche Eifel und Hunsrück voneinander trennt, im Osten der Taunus und Rheinhessen sowie im Süden die Pfalz. Dabei bilden die Gebiete Neuwieder Becken, Rhein-Main-Gebiet und Rhein-Neckar-Dreieck besondere Ballungsgebiete, die beiden letzten mit Verbindung zu den benachbarten Bundesländern.
Kulturdenkmäler
Das junge Rheinland-Pfalz ist mit seiner über 2000 Jahre alten Geschichte reich an kulturellen Schätzen. Zahlreiche Städte im Land gehen auf eine römische Gründung zurück. So hinterließen die Römer einige bedeutende Bauten und eine Vielzahl archäologisch nachgewiesener Relikte. Im Mittelalter waren es deutsche Könige und Kaiser, Erzbischöfe und Kurfürsten sowie zahlreiche andere auf dem Gebiet des heutigen Landes herrschende Reichsstände, die eine Vielzahl von historisch bedeutenden Bauwerken hinterließen. Auch Besatzungsmächte wie Schweden (im Dreißigjährigen Krieg) und Frankreich (mehrfach zwischen 1688 und 1930) und nach dem Untergang des Heiligen Römischen Reichs die Staaten Preußen, Hessen, Bayern sowie kleinere Territorien hinterließen ihre Spuren.
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