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Frankfurter Würstchen

Die heute weltberühmten Frankfurter Würstchen waren bereits 1562 bekannt. Bei der Krönung Maximilians II. staken sie als Füllsel im Ochs am Spieß und halfen den Wohlgeschmack noch fördern. Bis zur Jahrhundertwende nannte sie aber der Volksmund "Bratwerscht" oder "gederrte Bratwerscht", wobei "Brat" eine Bezeichnung für Fleischfüllsel ist und nichts mit dem "Braten" zu tun hat. Der Name "Frankfurter" wurde von ihren Liebhabern draußen in der Welt geprägt. Wichtig sind die strengen Vorschriften über die Zusammensetzung und Herstellung. Sie bestehen vorwiegend aus bestem, magerem Schinkenfleisch vom Schwein und werden in einem speziellen Verfahren geräuchert.

 

1749 ging das erste Rezept für die Frankfurter Bratwürste in Druck und 1805 wurden sie in Wien kopiert - unter dem Namen "Wiener". 1929 wurde es amtlich: der 10. Zivilsenat des Kammergerichts in Berlin beschloß, daß die Bezeichnung "Frankfurter Würstchen" eine Herkunftsbezeichnung ist: Demnach haben die im Wirtschaftsbezirk Frankfurt am Main herstellenden Fabrikanten allein das Recht, ihr Erzeugnis "Frankfurter Würstchen" zu nennen.

 

 

Frankfurter Würstchen

Frankfurter Würstchen – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Rezeptvorschlag zu Frankfurter Würstchen: Warmer Kartoffelsalat

(Für 3-4 Personen)

 

1000 g kleine Pellkartoffeln

¼ l heiße Brühe

2 dicke Zwiebeln

5-6 EL Essig

60 g Speck

30 g Mehl

¼ l Wasser

2 TL Salz

2-3 EL saurer Rahm

schwarzer Pfeffer

Schnittlauch oder Schlotten

 

Zubereitung

Die Pellkartoffeln in Scheiben schneiden, mit heißer Brühe übergießen, die aufgesogen wird. Die kleingeschnittenen Zwiebeln mit Essig übergießen. Den feingeschnittenen Speck auslassen, Mehlschwitze herstellen, diese und alle restlichen Zutaten mit den Kartoffelscheiben vermischen und abschmecken.