Wohn- und Bürostadt
Hamburg geht auch heute baulich neue Wege, z.B. im Wohnungsbau. In Hamburg-Allermöhe ist eine Grachtenstadt entstanden, deren Siedlungsstruktur in hohem Maße auch ökologische Gesichtspunkte berücksichtigt. Besonders beliebt sind die sorgsam renovierten Altbauwohnungen in den historisch gewachsenen Stadtteilen wie Eppendorf, Eimsbüttel und Harvesterhude sowie in den landschaftlich reizvollen Wohngebieten an Alster und Elbe.
Neben der "Wohnstadt Hamburg" boomt die "Bürostadt Hamburg". Nach der City Nord am Stadtpark, in der in rund 10 Jahren Bauzeit ab 1967 mehr als 20 große Verwaltungs- und Konzernbauten entstanden, zeugen jetz elegante Büropaläste in der neuen City Süd zwischen Hauptbahnhof und Elbbrücken von dem ökonomisch pulsierenden Leben in Hamburg. Noch wird am Erscheinungsbild dieser am Wasser orientierten Bürostadt in City-Nähe gefeilt.
Das neue Kontorhausviertel will sich als städtebauliches Ensemble profilieren - als Kontrast zum "Nebeneinander" in der City Nord.
Das Projekt Hafen-City soll zukunftsträchtige Stadtentwicklung mit den Traditionen des Hafens und des Handels verbinden. Auf einem Gelände direkt an der Elbe, dem sogenannten innerstädtischen Hafenrand, wo vor weit über hundert Jahren traditionelle Wohnquartiere der Expansion des Freihafens weichen mußten, soll in den kommenden Jahrzehnten ein ganz neues Viertel entstehen. Geplant sind Büros, kulturelle Einrichtungen, Wohnungen sowie sonstige zentrale Verkehrs- und Wirtschaftseinrichtungen, die der weiteren Stärkung der Metropolfunktion Hamburgs dienen.