Hamburger Hafen
Die Hansestadt Hamburg mit ihrer atmenden Lebendigkeit und ihrem Tatendrang, aber auch ihrer Beschaulichkeit und Verbundenheit mit ihrer bewegten Vergangenheit erfüllt jeden, der sich in ihr bewegt, mit Vitalität und Faszination. Hamburg lebt und entwickelt sich ständig weiter, und wenn seine Lebensader die Elbe ist, an deren Ufern sich diese Stadt entwickeln konnte, dann ist das unaufhörlich schlagende Herz der Elbmetropole der Hamburger Hafen, der seit nunmehr über 800 Jahren die Stadt mit belebenden Einflüssen und nährenden Warenströmen versorgt; ein Ort, wo das Gestern auf das Heute trifft - bereit zum Sprung in das nächste Jahrzehnt.
Der Hamburger Hafen erstreckt sich rechts und links der beiden Elbarme Norderelbe und Süderelbe, die sich östlich vor Hamburg geteilt haben und den Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg umfangen, bevor sie sich am Fährenterminal im Stadtteil Altona wieder zum Strom vereinigen. Diese gewaltige Nutzfläche entspricht 11,5 % der Gesamtfläche des Stadtstaates - oder der Hälfte Leipzigs. Das Steinhuder Meer bei Hannover würde zweieinhalb mal hineinpassen.
Der Hamburger Hafen ist einer der großen Warentransitplätze Europas. Gewaltige Mengen an Gütern kommen täglich nach Hamburg - mit der Eisenbahn, mit Lastwagen, mit Binnen- und Küstenschiffen und mit eben jenen Containern- und Massenguttransporten, die heute die Weltmeere beherrschen.
Der Hamburger Hafen ist für alle Schiffe und Ladungen gerüstet. Das Hafengebiet erstreckt sich über 75 Quadratkilometer - elf Kilometer in Ost-West-Richtung, acht Kilometer in Nord-Süd-Richtung.
Es gibt 33 Hafenbecken für Seeschiffe und 27 Hafenbecken für Binnenschiffe.
Der Hafen hat 235 Kilometer Uferstrecken, davon 39 Kilometer Kaimauern für Seeschiffe. Im Hafengebiet verlaufen 168 Kilometer öffentliche Straßen und 670 Kilometer Gleisanlagen. Außerdem gibt es im Hamburger Hafen 191 Straßen- und Eisenbahnbrücken, davon sind neun beweglich.