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Aktuelle Immobilienpreise in Städten - Entwicklungen und Prognosen

19. Oktober 2024

 

Die aktuellen Berichte zur Lage am deutschen Immobilienmarkt scheinen auf den ersten Blick widersprüchlich: Einige Medien berichten von einem anhaltenden Preisrückgang, während andere die Talsohle bereits durchschritten sehen. Dieser Artikel erläutert, wie es um die tatsächliche Entwicklung der Immobilienpreise steht.

 

Düsseldorf

Düsseldorf – Bild von Jörg Krusekamp auf Pixabay

 

Am Immobilienmarkt zeichnet sich ein beginnender Aufwärtstrend ab

Richtig ist, dass die Immobilienpreise in Deutschland zuletzt anstiegen. Das Statistische Bundesamt berichtete im September 2024, dass die Preise zwischen dem ersten und zweiten Quartal 2024 um 1,3% gestiegen sind. Allerdings liegt das derzeitige Preisniveau 2,6% niedriger als im Vorjahr. Die Zahlen zeichnen somit ein gemischtes Bild, das jedoch auf eine Trendwende hinweist: Der vom Statistischen Bundesamt verzeichnete Preisanstieg ist der erste gegenüber dem Vorquartal seit dem zweiten Quartal 2022. Zu diesem Zeitpunkt zwang der steigende Inflationsdruck die Europäische Zentralbank (EZB) zu einer scharfen Zinswende, die die Finanzierungskosten für Kredite jedweder Art in die Höhe trieb und die Nachfrage nach Immobilien senkte.

 

Die monatlich veröffentlichten Daten des Finanzdienstleisters Europace, die einen Preisanstieg von 2,3% zwischen Ende 2023 und August 2024 ausweisen, stützen die Hoffnung auf eine Erholung der Immobilienpreise.

 

Metropolen profitieren am stärksten vom Aufschwung

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass sich die Immobilienpreise im Vergleich zum Vorquartal in den sieben größten deutschen Städten am deutlichsten erholt haben: In Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf lag der Anstieg für Wohnungen bei durchschnittlich 1,6% und für Ein- und Zweifamilienhäuser bei 2,3%.

 

In anderen kreisfreien Städten stiegen die Wohnungspreise im Durchschnitt um 1,4%, während sich die Hauspreise um 1,3% verteuerten.

 

Die Daten deuten darauf hin, dass mit dem Ende der COVID-19-Pandemie und der Normalisierung der Energiepreise die Nachfrage nach Immobilien in den deutschen Metropolregionen besonders stark ansteigt.

 

Ausblick auf den Immobilienmarkt 2025

Im Juli 2024 senkte die EZB erstmals seit 2019 den Leitzins um 25 Basispunkte. Dies hatte unter anderem zur Folge, dass die Bauzinsen auf ein Zweijahrestief fielen. Derzeit ist zu erwarten, dass die global schwächelnde Konjunktur zu weiteren Zinssenkungen führen wird. Die US-Notenbank FED senkte den Leitzins im September um 50 Basispunkte. Viele Ökonomen vermuten, dass dieser Schritt eine neue Niedrigzinsphase eingeleitet hat. Sinkende Zinsen würden die Finanzierung von Immobilien erleichtern und damit zu steigenden Immobilienpreisen führen.

 

Zusammenfassung

Eigentümer und Investoren können mit vorsichtigem Optimismus auf das kommende Jahr blicken. Die jüngsten offiziellen Daten zu den Preisen für Immobilien in deutschen Städten deuten eine Trendwende nach oben an. Ein sinkendes Zinsniveau und günstigere Bauzinsen könnten den Immobilienpreisen im nächsten Jahr weiteren Auftrieb verleihen. Nach Einschätzung der Volks- und Raiffeisenbanken werden Immobilien in Deutschland im kommenden Jahr langsam wieder teurer. Es wird mit einem leichten Anstieg der Preise um ein Prozent zu rechnen sein, heißt es in einer aktuellen Immobilienpreisprognose. Mit stärkeren Steigerungen wird in erster Linie in den Ballungsräumen gerechnet.

 

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