Niedersachsen (Ländercode NI, Landeshauptstadt: Hannover, Fläche: 47.635 qkm, Einwohner: 7,791 Millionen) ist ein Land im Nordwesten der Bundesrepublik Deutschland. Flächenmäßig ist es nach dem Freistaat Bayern das zweitgrößte deutsche Land, von der Einwohnerzahl her das viertgrößte. Das Land Niedersachsen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Vereinigung des Landes Hannover mit dem Freistaat Braunschweig, dem Freistaat Oldenburg und Schaumburg-Lippe gebildet.
Klima
Niedersachsen gehört zur gemäßigten Klimazone Mitteleuropas im Bereich der Westwindzone und befindet sich im Übergangsbereich zwischen dem maritimen Klima in Westeuropa und dem kontinentalen Klima in Osteuropa. Dieser Übergang macht sich innerhalb des Landes deutlich bemerkbar: Während der Nordwesten ein atlantisches (Nordseeküste) bis subatlantisches Klima mit im Jahresverlauf vergleichsweise geringer Temperaturamplitude und einem Wasserbilanzüberschuss aufweist, wird das Klima nach Südosten hin zunehmend kontinentaler beeinflusst. Dies wird an stärkeren Temperaturunterschieden zwischen Sommer- und Winterhalbjahr sowie an geringeren und jahreszeitlich ungleich verteilten Niederschlägen deutlich. Am stärksten ist diese subkontinentale Färbung im Wendland, im Weserbergland (Hameln bis Göttingen) und im Raum Helmstedt ausgeprägt. Im Harz sind die höchsten Niederschläge zu verzeichnen, da der niedersächsische Teil die Luvseite dieses Mittelgebirges darstellt, an der sich unter anderem Steigungsregen entlädt. Die Jahresmitteltemperatur liegt bei 8 °C (7,5 °C im Alten Land und 8,5 °C im Kreis Cloppenburg).
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